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Ein Künstlerleben in Düsseldorf und Berlin – Arthur Kampf (1864-1950)

So., 08.07.2018,  15:00 Uhr

Ein Vortrag von Andreas Schroyen M. A. – Ein Künstlerleben in Düsseldorf und Berlin
Arthur Kampf (1864-1950)

Arthur Kampf war einer der beruflich erfolgreichsten Künstler, den die Düsseldorfer Malerschule des späten 19. Jahrhunderts hervorgebracht hat. Zunächst Professor an der Düsseldorfer Kunstakademie, machte er ab 1898 in Berlin Karriere und prägte als Leiter kultureller Institutionen bis 1925 das künstlerische Leben der Reichshauptstadt mit. Die Basis für den Ruhm hatte er bereits in seiner frühen Düsseldorfer Studienzeit mit einigen bemerkenswerten Historienbildern geschaffen. Neben geschichtlichen Themen setzte sich Kampf in seinem umfangreichen Werk mit einem sehr breiten Motivspektrum auseinander.

Die Etablierung der Moderne in den 1920ern ließ den Künstler jedoch fast in Vergessenheit geraten. Der Nationalsozialismus protegierte Arthur Kampf dann noch einmal als „unbeirrbaren“ Altmeister. Obwohl er in dieser Zeit künstlerisch eine geringe Bedeutung hatte, konzentriert sich die Wahrnehmung seiner Person in der Rezeption nach 1945 fast ausschließlich auf diesen Zeittraum.

Andreas Schroyen M. A. studierte an der Ruhr-Universität Bochum Kunstgeschichte und promoviert über den Maler Arthur Kampf an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. Er ist Mitinhaber einer Bilddatenbank und freiberuflich im Kulturbereich tätig. In seinem Vortrag stellt er den heute nahezu vergessenen Künstler im Spiegel der wechselvollen Zeitgeschichte vor.

Kunstkabinett der Dr. Axe-Stiftung
Gerichtsstraße 12, 53949 Kronenburg / Dahlem (Anfahrt)
Weitere Informationen bei Frau Wilker Tel.: 0228 – 24 12 18, Email: info@axe-stiftung.de

Die Veranstaltung ist kostenfrei.

Abb.: Das Atelier von Arthur Kampf, Fotografie, Privatbesitz