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Röhrende Hirsche und flinke Hasen – Wildtiere in den Bildern der Düsseldorfer Landschaftsmaler

Vortrag von Marcell Perse M.A.

Wilde Tiere gehören zum traditionellen Repertoire der Landschaftsmalerei. Als Staffage beleben sie die Ansichten und sind Träger der Stimmung. Industrialisierung und Verstädterung führen im 19. Jahrhundert zu einem umfassenden gesellschaftlichen Wandel, dem auch das Verhältnis Mensch–Tier unterliegt. In der Kunst wird das Tier zum Symbol der Zivilisationskritik und Träger einer Sehnsucht nach dem vermeintlich unverdorbenen Naturzustand. Gleichzeitig spiegeln die in den Gemälden vorkommenden Tierarten einen tiefgreifenden Landschaftswandel. Der Hirsch stirbt in weiten Teilen Deutschlands aus, und Hasen als Bewohner des gerodeten Landes dominieren die Jagdstrecke.

Der Referent ist Leiter des Museums Zitadelle Jülich und kuratiert die Landschaftsgalerie mit der Sammlung zu Johann Wilhelm Schirmer (1807-1863) und der weiteren Entwicklung der Düsseldorfer Landschaftsmalerei.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Um Anmeldung wird gebeten unter info@axe-stiftung.de oder 0228 241218.

Abb.: Johannes Christian Deiker, Hasen auf der Anhöhe, Dr. Axe-Stiftung

Veranstaltungsort:

Kunstkabinett der Dr. Axe-Stiftung
Gerichtsstr. 12
53949 Dahlem / Kronenburg