Ein Vortrag von Bianca van Hasselt
Seit den 1830er-Jahren widmeten sich einige Künstler der Düsseldorfer Malerschule der Genremalerei und machten somit die großen und kleinen Momente des alltäglichen Lebens zu ihren Motiven. Wie selbstverständlich tummeln sich auf diesen Gemälden immer wieder die verschiedensten Tiere, denn das Zusammenleben von Mensch und Tier bot ein reichhaltiges Themenrepertoire.
Doch welchen Stellenwert haben die Tiere auf den Gemälden? Treten sie nur als anekdotische Nebencharaktere und schmückendes Beiwerk auf oder haben sie vielleicht teilweise eine viel wichtigere Position? Diesen und anderen Fragen wird im Vortrag anhand ausgewählter Beispiele nachgegangen werden.
Bianca van Hasselt, geb. Wiesen, studierte von 2009 bis 2013 an der Universität Köln Kunstgeschichte sowie deutsche Sprache und Literatur. Daran schlossen sich an der Bonner Universität das Masterstudium (2013 bis 2015) sowie die Promotion (2015 bis 2019) an, die von 2016 bis 2019 von der Dr. Axe-Stiftung unterstützt wurde. Nach der Promotion zum Thema der Genremalerei der Düsseldorfer Malerschule absolvierte Frau van Hasselt ein zweijähriges wissenschaftliches Volontariat im Sammlungs- und Ausstellungsbereich des LVR-LandesMuseums Bonn. Danach folgten die wissenschaftliche Mitarbeit bei der deutschen Fotothek, Dresden, und im Rheinischen Archiv für Künstlernachlässe, Bonn.
Abb.: Johann Peter Hasenclever, Die gestörte Nachtruhe, Dr. Axe-Stiftung
Die Veranstaltung ist kostenfrei. Anmeldung bis zum 09.03.2023 unter info@axe-stiftung.de oder 0228 – 24 12 18.
Veranstaltungsort:
Hasenberghof der Dr. Axe-Stiftung
Gerichtsstraße 12, 53949 Kronenburg / Dahlem (Anfahrt)