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Der Lernort Hasenberghof

Der Hasenberghof in Dahlem-Kronenburg (Eifel) ist ein besonderer Ort für Tiere und Menschen. Zur Umsetzung des Stiftungszweckes „Tierschutz“ hat die Dr. Axe-Stiftung das ehemals landwirtschaftlich genutztes Anwesen zu einem Gnadenhof umgebaut. Hier finden nun Vertreter alter Nutztierrassen sowie Gnadenhoftiere ein Zuhause.

Die pädagogischen Angebote des Hasenberghofs richten sich vorwiegend an Vorschulkinder aus Kindertagesstätten und Schulklassen der Klassenstufen 1 bis 5.

Zugangsvoraussetzungen für den Besuch des Hasenberghofes

  • Rechtzeitige Anmeldung bei der Dr. Axe-Stiftung in Bonn unter 0228 241218 oder per E-Mail an werner@axe-stiftung.de
  • Teilnahme mindestens einer begleitenden pädagogischen Fach- oder Lehrkraft an einer Fortbildung der Dr. Axe-Stiftung zum Thema Tierschutz. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an werner@axe-stiftung.de
  • Vor- und Nachbereitung des Hofbesuches in der Kita bzw. Grundschule
  • Wenn möglich: ein zweimaliger Besuch des Hasenberghofes, um die Thematik zu vertiefen
  • Kindertagesstätten können den Hasenberghof in Kleingruppen (6-12 Kinder) und Schulklassen im Klassenverband (max. 30 Kinder) besuchen.

Neues vom Hasenberghof

Alle drei Monate erscheint der kostenlose Newsletter ´Neues vom Hasenberghof´. Er wird als E-Mail-Anhang versandt und richtet sich direkt an Schulkinder. Neben verschiedenen Rätseln oder spielerischen Impulsen zu einem Nutztier, stellt er auch ein Hasenberghoftier vor. 

Tiere auf dem Hasenberghof

Auf dem Hasenberghof leben Tiere mit unterschiedlichen Geschichten, die in der Bildungsarbeit gute Zugänge für Kinder bieten, um sich mit Nutztieren auseinanderzusetzen.

Hier einige besondere Tiere, die auf dem Hasenberghof gelebt haben oder derzeit noch leben:

Picasso – der Beschützer

Picasso war der Lieblingsbulle eines Landwirtes, da er ihn mit seiner ruhigen und würdevollen Ausstrahlung sehr beeindruckte. Deshalb konnte der Landwirt ihn nicht zusammen mit den anderen Jungbullen zum Schlachthof bringen. So kam er auf Umwegen zum Hasenberghof. Schnell gliederte sich Picasso in die große Rinderherde ein. Gerne steht er auf dem Erdhügel vor dem Stall, um dort seine Herde zu bewachen.

 Seine besondere Gesichtszeichnung verlieh ihm den Namen Picasso. Anlehnend an die abstrakte Darstellung zweigeteilter Gesichter des Künstlers Pablo Picasso. 

Eddie – der Neugierige

Die Geschichte von Eddie ist eine der am häufigsten erzählten auf dem Hasenberghof. Viele Kinder erinnern sich auch lange nach dem Besuch noch an Eddie und seine Geschichte.

Als junges Schwein waren er und viele andere Schweine in einem Transporter auf dem Weg zur Mastanlage. Eddie war jedoch zu klein für sein Alter und fiel durch die Gitterstäbe auf die Autobahn. Eine Frau beobachtete den Vorfall und rief die Polizei. So kam er in ein Tierheim nach Köln. Da er dort jedoch nicht artgerecht gehalten werden konnte, suchte man nach einem neuen Zuhause über einen Bericht im Fernsehen. Und so kam er dann auf den Hasenberghof als kleines Ferkel. Mittlerweile ist er ein ausgewachsener Eber, doch seine Neugierde hat nie nachgelassen. Wenn Kinder auf dem Hof zu Besuch sind, kommt er stets und beschnuppert ihre Hände.

Flocke – das ruhige und sanfte Pony

Flocke kam 2016 auf den Hasenberghof, da sie eine unheilbare Lungenkrankheit hat. Die Haltungsbedingungen in ihrem früheren Zuhause hätten diese Krankheit weiter verschlimmert. Auf dem Hof lebt sie nun in einem Offenstall ohne Stroheinstreu und bekommt bedampftes Heu zum Fressen. Durch diese Maßnahmen hat sich ihr Zustand erheblich verbessert. In Ihrer Herde hat sie eine Freundin in Lady gefunden. Seit Ihrer Ankunft sind die beiden unzertrennlich.